THE GARDEN OF ROBOTIC UNKRAUT (2022, 30 min, digital)
“It’s like a garden. It’s growing on its own. It’s like genetically modified organisms we’re working with.” –Pamelia Stickney
THE GARDEN OF ROBOTIC UNKRAUT charts the continuing adventures of Chris Janka and his collaborators. A musically and visually complex film, it documents Janka’s work designing, constructing, and orchestrating a series of robotic instruments, which are composed of motors, relays, electromagnets, and pneumatic components. THE GARDEN OF THE ROBOTIC UNKRAUT observes a recording session at the renowned ORF radio studios, in which Janka and his fellow Blueblut band members Pamelia Stickney and Mark Holub attempt to improvise alongside this mechanical, MIDI orchestra.
“Andenborstengürteltier,” the first track of the album of the same name by the Viennese under- ground combo Blueblut lasts just 41 seconds. To the minimalist composition with just as mini- mal vocals, in a rapid montage, Angela Christlieb conveys an alienated picture of the title animal, a type of armadillo. A musical as well as visual tongue twister as artistic articulation exercise.
FESTIVALS
Diagonale Graz
Kassler Dockfest
Under the Radar Festival Vienna
Frauenfilmfestival Köln und Dortmund
Diametrale Innsbruck
“Vielleicht soll man überhaupt an solchen Orten erst das Lachen erlernen, um es ganz unverlierbar in sich zu haben.“
(Christine Lavant)
Die österreichische Dichterin Christine Lavant (1915-1973) ist eine große Unbekannte der deutschsprachigen Literatur. In ihrer Heimat berühmt für ihre abgründigen Gedichte, hat sie auch aufsehenerregende Erzählungen geschrieben. „Aufzeichnungen aus dem Irrenhaus“, der Bericht eines Psychiatrie-Aufenthalts im Jahre 1935, den sie erst 1946 verfasste, ist eine davon. Ihre Beschreibung des Lebens in der geschlossenen Anstalt spiegelt auf gespenstische Weise die Brutalität der damaligen Gesellschaft.
Es spielt: Liese Lyon
Textfassung und Regie: Elisabeth Gabriel
Video: Angela Christlieb
Ausstattung: Adriane Westerbarkey
Klang & Musik: Julia Krause
Dramaturgische Beratung: Johanna Milz
Licht: Johannes Werner
Elisabeth Gabriel (Textfassung & Regie), Liese Lyon (Spiel), Adriane Westerbarkey (Ausstattung), Julia Krause (Klang & Musik) und Angela Christlieb (Video) geben in ihrer szenischen Installation Lavants faszinierendem, einer emotionalen Geisterbahnfahrt ähnelndem Text einen Raum, Stimme, Klang und Bilder und erzählen eine sehr weibliche Geschichte von Sehnsucht, Unterdrückung und Gewalt.
Premiere: Donnerstag 1. Februar 2018, 20 Uhr im Atelierfrankfurt
Weitere Vorstellungen: Sa, 3. und So, 4. Februar, 20 Uhr
Eine Kooperation mit dem Atelierfrankfurt,
gefördert vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main und dem Hessischen Ministerium f. Wissenschaft und Kunst.
In Konrad Bayers berühmtem letzten Roman „der sechste sinn“ steht der Kampf des Protagonisten mit der Realität und ihrer Sprache im Zentrum. Er wird dabei durch stets neue Höhen und Tiefen einer Liebesgeschichte getrieben, durch Alltagskatastrophen und Grenzerfahrungen, bis er aus der immer absurder und brüchiger werdenden Welt verschwindet. In diesem Werk kommt Bayers Misstrauen gegenüber der Eindeutigkeit von Sprache und Wirklichkeit zum Höhepunkt.
Die Produktion AUFDERSUCHENACHDEMSECHSTENSINN mischt unter Fragmente aus dem Roman auch Chansons und „konkrete Texte“, die Bayers Spiel mit Sprache und Bedeutung auf die Spitze treiben. Die Schauspielerin Johanna Orsini-Rosenberg und der Musiker und Maschinenkünstler Paul Skrepek sind seit BENTLEYFAHREN, FLIEGER, GRÜSS MIRDIESONNE und FLEDERMAUSRETURNS! den TAG-ZuschauerInnen bekannt. Diesmal tauchen sie unter der Regie von Elisabeth Gabriel als Bayers Alter Egos in die schillernde Welt des „sechsten sinns“ ein, wechseln Rollen und Identitäten und werfen sich mit Stimme, Klang und seltsamem Instrumentarium in einen Strudel aus Sinn und Unsinn, Poesie und Groteske, bis von der Welt nur noch einzelne Buchstaben übrigbleiben.
Alien-artig graben sich Urzeitkrebse in die Erde ein. Durch ihre ruckartigen Bewegungen ver- schiebt sich das Bild, unterstützt durch Störsignale des minimalistischem Scores. Farben wechseln komplementär, ein Relief-Effekt entsteht. Durch Umkehrung der Bildebenen entsteht ein unterirdischer Raum, der sich immer mehr verdichtet.
Video, 4 minutes, color
PRODUKTION / MONTAGE
Angela Christlieb
MUSIK
“Dance your cares away”
Composed and performed by dieb13, Mats Gustafsson and Martin Siewert Released “Fake the facts” Soundtrack
Mixed and mastered by Martin Siewert and Dieter Kovacic